Das richtige Outfit fürs Vorstellungs­gespräch

Die Einladung zum Bewerbungsgespräch ist eingetroffen und somit die erste Hürde auf dem Weg zum Ausbildungsplatz gemeistert. Nun gilt es sich auf das anstehende Kennenlernen gut vorzubereiten. Dazu gehört auch die Wahl des passenden Outfits, um sich von seiner besten Seite zu präsentieren.

Viele Bewerber zerbrechen sich den Kopf, welcher Stil bzw. welche Kleidungsstücke geeignet sind für einen positiven Eindruck. Denn das optimale Outfit zu finden ist nicht unbedingt einfach.
Achte darauf, Kleidung zu wählen in der du dich wohl fühlst, dem Anlass jedoch auch Rechnung trägt. Gerade als junger Mensch auf dem Sprung ins Berufsleben ist der Spagat zwischen der Alltagskleidung und dem sogenannten Business-Chic nicht einfach. Häufig gibt der eigene Kleiderschrank (noch) keine Kostüme oder Anzüge her.

Deshalb empfehlen wir dir bereits einige Tage vor dem Gespräch zu überlegen was du anziehen möchtest. Solltest du bei deinem Streifzug durch deine Garderobe nichts Angemessenes finden hast du noch ausreichend Zeit dir ein neues Outfit zu kaufen. Am besten du bittest deine Familienangehörigen oder Freunde dir beratend zur Seite zu stehen.

Damit das Thema Outfit zum Gespräch keine schlaflosen Nächte bereitet haben wir einige Tipps und Hinweise gesammelt, die dir grundsätzlich Hilfestellung geben sollen.


Sauberkeit ist das A und O

Egal für welche Garderobe du dich letztlich entscheidest es sollte sauber und gebügelt sein. Um einen gepflegten Eindruck zu hinterlassen vermeide deshalb, dass dein Gegenüber anhand des Geruchs oder der Flecken auf der Hose erraten kann, dass du beispielsweise beim letzten Tragen ausgeritten bist oder am Moped geschraubt hast.
Sollte dir trotzdem versehentlich auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch der Saft auf die Bluse oder das Hemd tropfen: bleib ruhig! Der Fleck ist kein Grund das persönliche Kennenlernen abzusagen oder völlig aufgelöst zu sein, denn Personaler sind auch nur Menschen.
Entschuldige dich charmant für das Missgeschick und erläutere wie es dazu gekommen ist. Dein Gesprächspartner ist auch nur ein Mensch und wird sicher Verständnis haben.


Kleider machen Leute

In nur 1-2 Sekunden macht sich dein Gegenüber ein erstes Bild von dir. Die Kleidung, die du für das Vorstellungsgespräch wählst, sollte zum Unternehmen und zu der ausgeschriebenen Stelle passen. Entsprechend angemessen solltest du deine Garderobe für das Bewerbungsgespräch wählen. Denn Kleidung kann dein persönliches Kennenlernen abrunden - oder auch nicht.
Die Goldene Regel lautet: Lieber ein bisschen zu schick als zu leger.


Wohlfühlfaktor

Du hast dich für ein Outfit entschieden und fühlst dich wohl? Perfekt, denn tust du das nicht strahlst du das aus und dein Gegenüber spürt es. Damit ist der gute Eindruck dahin.
Versuche dich an die Kleidung zu gewöhnen, sollte es neu sein, indem du diese in den Tagen vor dem Gespräch hin und wieder trägst. Dies gilt für den Anzug ebenso wie für den Rock.


Weniger ist mehr

Getreu dem Motto weniger ist mehr unterstreichst du mit der Kleidung deine Qualifikation. Verzichte deshalb auf zu gewagte Kleidung, zu schrille Sachen, zu viel Parfum oder zu viel Schmuck. Für Frauen gilt allgemein die Empfehlung sich dezent zu schminken, keine hohen Absatzschuhe, Miniröcke oder tiefe Ausschnitte zu tragen. Männer sollten sich die bunten Hemden oder ausgefallenen Krawatten für den besonderen privaten Moment aufheben.


Die Frisur sitzt

Das passende Outfit ist mit Bedacht gewählt und gepflegt. Hervorragend! Aber auch die Person, die darin steckt, sollte ein gepflegtes Äußeres haben. Deshalb nimm dir ruhig die Zeit nochmals beispielsweise zum Friseur zu gehen, die Fingernägel und den Bart zu trimmen.


Zusammenfassend haben wir dir nachfolgend aufgelistet, was du auf jeden Fall vermeiden solltest:

  • Weiße Socken und Sandalen
  • Flip Flops
  • Sneakers oder Sportschuhe
  • High Heels (Empfehlung: max. 5 cm)
  • Ungebügelte Kleidung
  • Freizeitoutfit
  • Zu knallige Farben oder auffällige Muster
  • Aufdringliches Parfum
  • Krawatten mit kindischen oder lustigen Motiven oder in schrillen Farben
  • Zu enges Hemd oder Bluse
  • Minirock
  • Großer Ausschnitt
  • Zu viel Schmuck
  • Piercings
  • Männer: unrasiert
  • Zu viel nackte Haut
  • Knallige Farben